Grundgesetzänderung

Mahlzeit Claus-Herbert, alter Schnittendieb!

Alles cremig soweit?
Nicht ganz, ahja. Dann lass mal was vom Stapel ,oller Griesgram.

Eine Warnung vorweg!

Wer mit Ironie, Sarkasmus und Zynismus nicht wirklich vertraut ist, sollte vielleicht nicht weiterlesen. Es könnte heftig werden…….

Bist du soweit, Claus-Herbert?
Ok, dann mal ran an die Buletten (auch bekannt als Frikadellen, Fleischpflanzerl, Klopse oder Fleischküchle,etc.) :

Wir haben uns einen Änderungsvorschlag für das Grundgesetz überlegt. Die Gründe dafür sind rein in der Beobachtung der Alltagspraxis deutscher Behörden und der zwischenmenschlichen Beziehungen zu suchen und logischerweise auch zu finden.

Irgendein politischer Gedankenkünstler hatte mal sowas wie eine Bürgerversicherung gefordert. Dies bezog sich zwar auf Krankenversicherungen, aber die Idee kann man ja weiterspinnen.
So eine Idee kann eine Lösung sein, aber unsere ist wesentlich besser!
Sie ist klar, verständlich und birgt deutlich weniger Potential für Verfassungsklagen, Klagen vor den Verwaltungs- und Sozialgerichten sowie wird endlich mit sozialer Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern Schluss gemacht.

Aber kommen wir auf den Punkt:

Im Zuge der fortschreitenden Emanzipation sehen wir es jetzt an der Zeit, dem ganzen die Krone aufzusetzen.
Ab sofort dürfen Männer zwar weiterhin in einem Beruf ihrer Wahl arbeiten, Kinder zeugen und sogar, wenn nicht anders zu bewerkstelligen, allein in einer Wohung leben ( der Nachweis der Unvermeidbarkeit ist natürlich vor dem Bezug zu erbringen).
Allerdings ist nur die Wahl des Berufes freiwillig, nicht ob sie arbeiten! Das Grundgesetz wird dahingehend aktualisiert und der Passus  „Recht auf Arbeit“ durch „Pflicht der männlichen Bevölkerung zur Arbeit“ ersetzt.

Ihr Gehalt wird selbstredend nicht mehr auf das eigene Konto überwiesen.
Diesen doch nur geldverschlingenden und mit Risiken behafteten Vorgang übernehmen ab sofort die Finanzbehörden.
Diese sind bestens darin geübt, mit dem Geld anderer Leute um sich zu werfen, zum Gemeinwohl versteht sich.
Noch dazu sind sie ignorant und herzlos genug, sich um die wirklich wichtigen Sachen zu kümmern. Sie machen das sehr wohl bedacht und gut überlegt. Oder was sollte sonst der Grund für die ewigen Bearbeitungszeiten sein?

Die Vorteile dieser Neuorganisatin des männlichen Zahlungsverkehrs liegen auf der Hand.
Unterm Strich entscheiden eh andere Leute über das Vermögen der Doppel-X-Chromosomer. Also wird das verkürzt und gleichzeitig kann es keinen Streit mehr geben. Von der umweltfreundlichen Wirkung durch die massive Einsparung von Papier, Strom, Fahrtkosten, etc. mal ganz zu schweigen!
Dieses ewige “ das ist aber mein Geld“ gehört dann endgültig auf den Index!
Unterhaltsforderungen, ob berechtigt oder nicht, sind dann per Anruf und Angabe der Personendaten (sofern vorhanden) unbürokratisch umsetzbar. Sie werden umgehend an die Antragstellerinnen ausgezahlt.
Zur deutlichen Steigerung der Macht werden die Unterhaltsberechnungsstellen der Jugendämter und Jobcenter zusammengelegt und mit nahkampferprobte Feministinnen besetzt. Man hört ja soviel von den durchgeknallten Attacken durch Männer in diesen Einrichtungen, schrecklich *seufz*
Ersatzweise dürfen auch erfahrene männliche Beamte diese Stellen einnehmen, diese müssen sich aber bisher durch überdurchschnittliche Ignoranz und ausgesprochene Willkür ausgezeichnet haben.

Nächster Schritt: Das Sorgerecht liegt ausschließlich in den Händen der Mütter und des Staates!
Jetzt hat der Staat endlich die Kontrolle darüber, daß die Kinder definitiv bei der Mutter aufwachsen! Das war schon immer so und bleibt es auch, Punkt!
Die zugrunde gelegten Statistiken für diesen notwendigen Schritt, sind erschreckend und alarmierend zugleich! Die Auswirkungen auf die Kinder sind dramatisch und der zu erwartende Therapiebedarf unüberschaubar.
Laut neusten repräsentativen Umfragen sind mittlerweile über 20 Prozent der Kinder aus Trennungsfamilien bei den Vätern untergebracht! Angeblich soll es den Kindern dort auch noch gut gehen!
Das sind Auswüchse mit nicht absehbaren Folgen für die Entwicklung der betroffenen zukünftigen Steuerzahler, ja der Zukunft unserer Kranken-, Renten- und Pflegekassen.
Dem nicht genug, ist es eine Ungeheuerlichkeit mit ansehen zu müssen wie sich diese Bessermänner einbilden auch noch die selben Rechte zu haben wie alleinerziehende Mütter! Allein daran sieht man deutlich die anwachsende kollektive Unzurechnungsfähigkeit gepaart mit Ignoranz und Selbstherrlichkeit dieser Zeitgenossen.

Zum „Equal Pay Day“ wurden wieder Zahlen bekanntgegeben, die diese Forderungen für mehr als überfällig darstellen.
Frauen verdienen (oder besser bekommen) ca. 22 Prozent weniger bezahlt als Männer in vergleichbaren Positionen! Ist das nicht Grund genug endgültig zu der klassischen Rollenverteilung zurück zukehren?
Die Antworten liegen auf der Hand!

Männer sind also von Hause aus höher bezahlt und wenn sie dann dem gigantischen Schuldenberg ihrer Unterhaltsschulden je angemessen begegnen wollen, auch hochgradig motiviert noch mehr zu arbeiten!
Die haben doch dann Zeit! Es ist eh kein Platz in ihrer großzügig zugebilligten 360 Euro -Wohnung um irgendjemand zu empfangen! Geputzt sind die 15 qm auch schnell und wenn du eh den ganzen Tag arbeitest, wird auch nichts mehr unordentlich!

Zeiten in denen sich alleinerziehende Väter gegen Unterhaltsforderungen vom Amt, gegenüber der nun völlig frei auflebenden Ex-Frau wehren können, sind dann endgültig Geschichte!

Schauen wir uns doch mal ein klassisches Fallbeispiel an:
Mann geht Vollzeit arbeiten. Gut so, brav.
Frau hat einen super stressigen Tag daheim.
Erst das Kind wecken, selbiges anziehen, eventuell Frühstück machen und ab in den Kindergarten schleifen. Die dann mehr als verdiente Erholungsphase von 4-6 Stunden vor dem Fernseher, ersatzweise PC ergänzt durch 3-stündige Kurztelefonate mit der besten Freundin oder Mama stehen ihr mehr als zu!
Männer können das nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, wie auch?!
Mann kommt wie immer zu spät von der Arbeit, bringt auf dem Rückweg das Kind mit und stürzt mit dem plärrenden Zwerg durch überfüllte Supermärkte. Daheim angekommen übergibt er der völlig gestressten Mutter ihr vermisstes Kind und kann sich an die Hausarbeit machen, das bespaßen des Kindes ist selbstverständlich nebenbei zu gewährleisten.
Frauen haben einfach noch ganz andere Sachen zu tun als nur zu putzen, zu kochen und sich um die Nachzuchten zu kümmern. Das geht eindeutig zu weit, wenn Männer jetzt auch noch Freizeit zu fordern!

Und so ein Mannsbild bildet sich tatsächlich ein, seine Arbeitszeit verringern zu können um sich allein um sein Kind kümmern zu können? Das ist doch wohl nicht sein Ernst?
Am Ende muss sich Frau auch noch selber in diese unterbezahlte unwirtliche Welt des Arbeitsmarktes stürzen, wo kommen wir denn da hin?

Ergo: Schluß damit! Das Gesetz muss her, um solche krankhaften Auswüchse ein für alle mal im Keim zu ersticken.

Die Kinder gehen also dahin wohin sie gehören, die Männer auch und gleichzeitig kann Frau sich entspannt selbst verwirklichen. Allen ist geholfen!

In den Übergangsphasen dieser Änderung werden männliche Zeitgenossen natürlich (wie bereits jetzt praktiziert) unter Generalverdacht gestellt! Die genaue Art der Strafverfolgung muss noch geregelt werden, aber auch hier werden sich sicher einige kreative Sadisten in den Jurafraktionen finden lassen.

Der Zutritt zu öffentlichen Einrichtungen ist ihnen nur in Ausnahmefällen, nach gründlicher Leibesvisitation und strengen Auflagen wie Sprechverbot zu gewähren. Man liest ja soviel von Amokläufen, Kindesentführungen und Verbalentgleisungen dieser Dreibeiner, das kann im Sinn der öffentlichen Sicherheit nicht hingenommen werden…….

 

Wir  hören jetzt lieber auf, der Blutdruck steigt sonst zu stark….

 

Bis die Tage

 

 

Der Schein vom Sein

Grüß dich Claus-Herbert, du alter Turnbeutelvergesser!
Alles Primaklima?

Ahja, nicht. Mh, wollen wir das Gedankenkarussell in die Massen werfen?
Ja? Ok dann mal los.

Unser Kollege grübelt ausnahmsweise mal. Ok. Ausnahmsweise ist nicht ganz treffend, aber naja…

Claus-Herbert fragte mich vor einiger Zeit eine sehr gute Frage: „Warum ist es so unglaublich wichtig, was die anderen von einem halten?“
Ääähh, uff. Claus-Herbert, ich hab keinen blassen Schimmer.
Spekulieren kann man da mit Sicherheit wie wild. Wollen wir?

Na dann, auf geht´s.

Als Kind wurde ihm beigebracht, daß er immer ordentlich und sauber gekleidet zu sein hat, saubere Fingernägel waren oberstes Gebot und immer schön höflich sein!
Niemals reden ohne gefragt zu sein, niemals andere Leute um etwas Bitten (das ist nämlich Betteln und gehört sich nicht!), niemals dies und noch niemals jenes…
Obwohl diese Anweisungen für ihn völlig unklar und unverständlich waren, hat er sie wegen Androhung von Strafe versucht umzusetzen.
Nur hatte die Sache einen Haken. Alle anderen Kinder durften es doch auch, durften nach einem Eis oder Süßigkeiten fragen. Nur Claus-Herbert wurde es verboten, damit die Leute nicht denken er würde daheim nichts zu essen bekommen. Klein-Claus-Herbert fragte sich allerdings zurecht, was denn ein Eis mit Hunger zu tun haben soll. Und wieso ist das bei den anderen Kindern dann niedlich?

Irgendwann hat er natürlich auch diese böse Frage nach Süßigkeiten gestellt. Einmal wollte er es versuchen.
Die „Antwort“ seines Vaters, einige Zeit später im heimischen Rahmen, dauerte wie immer sehr lange und hatte so in etwa den Inhalt, er sei das undankbarste und ungezogenste Kind überhaupt. Niemand hätte so ein Kind gern,schon gleich gar nicht verdient und außerdem woher er denn solche Dinge hätte. Sie seien eine anständige Familie, so etwas bringe die ganze Familie ins Gerede…..bla…bla…bla…..

Claus-Herbert lernte, daß nach etwas fragen (außerhalb der Familie) wohl betteln sein müsse und somit zwangsläufig falsch ist.
Ok, gespeichert.
Verstanden? Nö, nich die Bohne.

Das mit den „guten Sachen“ fand er sowieso total bescheuert. Mit den „Sonntagsklamotten“ durfte man nämlich nicht spielen, musste brav am Tisch sitzen und sich nicht rühren. Nicht das die noch kaputt gehen oder einen Fleck bekommen! Alleine die Vorstellung was dann passieren würde, reichte als Beruhigungsmittel…….
Nun stellte sich aber die Frage, warum sich alle anderen zwar auch schick anziehen müssen, aber trotzdem auf dem Spielplatz sind. Warum die ihre besten Klamotten in der Schule zur Schau tragen?
Also muss da doch was anders sein, glaubt er zumindest.
Haben die etwa noch bessere Sachen für den langweiligsten Tag der Woche? Nicht auszudenken…..
Claus-Herbert lebt so vor sich hin und imitierte dieses Verhalten mehr und mehr. Die Wirkung die er sich erhofft, bleibt aber irgendwie aus. Er ist wohl doch nicht so wie die. *grübel*

Dann kamen irgendwann die „Verrückten“ Frisuren. In den 80igern ein absolutes Muss!
Traut sich Claus-Herbert aber nicht, er hat nach wie vor seinen streng konservativen Seitenscheitel.
Die Mädels malen sich an als würden sie zur Modenschau wollen und alle finden es geil. Die Haare wurde grau gefärbt, auch das war tot chic! *grübel*
Mutter färbte sich die Haare damit sie nicht grau sind, die Mitschülerinnen machten das Gegenteil damit sie „in“ sind.
Ja was denn nun?
Was er lernt ist jedoch, das dieses „verrückte“ Outfit wohl einen anderen Menschen aus einem machen muss.
Dann ist man wohl „in“. Mh.

Mit 15 beschließt sein Vater, das Claus-Herbert jetzt alt genug wäre, um zum Friseur zu gehen!
Ach du Schreck! Was denn nun?
Wie funktioniert das, was passiert dort und was muss man da sagen? Sagt man da überhaupt was?
Die Friseuse ist recht jung und findet die aktuelle Frisur ebenso bekloppt wie Claus-Herbert. Also neu. Er sagt nicht wirklich was, sie redet ohne Unterlass, stellt Fragen ohne auf die Antwort zu warten und zaubert einen neuen jugendlichen Claus-Herbert. Ihm gefällt es.
Jetzt kommt aber der nächste Haken: Was werden seine Mitschüler sagen? Werden sie ihn auslachen, sich lustig machen?
Nichts dergleichen, im Gegenteil, scheinbar sind sie froh das auch er im Heute angekommen ist. Paar blöde Sprüche waren zwar dabei, aber nichts wirklich verletzendes. Puuh, Glück gehabt.

Das Rätsel um die Äußerlichkeiten blieb aber nach wie vor. Er machte mit und dachte nicht mehr allzu oft darüber nach. Seine Versuche einzigartig zu sein unterließ er nicht, auch wenn er sich damit sehr zurückhielt.

Viel mehr dachte er darüber nach, was denn die anderen so anders machen um gesehen zu werden. An den Klamotten und der Frisur konnte es nicht allein liegen.
Ironie hatte er sich beigebracht, das war schon ein guter Schritt nach vorn. Witze konnte er ja eh im Überfluss.
Das reicht aber alles nicht wirklich aus.
Also was ist anders?

Irgendwann begann er zu erkennen, dass die alle stundenlang quasseln konnten ohne auch nur den Hauch von Informationen auszutauschen! Häää, was ist denn das für Blödsinn?
Hatte Claus-Herbert ein Thema konnte er auch Ewigkeiten reden, nur gingen ihm bei Zeiten die Zuhörer aus. Warum?Irgendwas ist also nicht so wie es sein sollte, komisch.

Heute weiß Claus-Herbert, daß es extrem wichtig ist sich zu präsentieren. Enter wining wie der Ami sagt, also jammern auf höchstem Niveau ist angesagt. Aus welchem Grund auch immer, macht man sich damit wohl beliebt.
Hat er natürlich ausprobiert. Erfolg: Null?
Neeee, Minus 648 auf einer Skala von 0 bis 10!
Das kann er also auch nicht, man man man

Erkenntnis: Der Schein ist wichtig, dann ist das wahre Sein uninteressant. Falls einer der „Freunde“ doch dahinterkommt, muss man sich aus dem Staub machen und einfach Neue suchen.
Irgendwie so muss das wohl ablaufen. Oder doch nicht?

Soll ich noch mehr schreiben, Claus-Herbert?
Nee? Ok.

Dann haltet mal die Ohren steif, schön rechts laufen und die Leute grüßen. Nicht das mir Klagen kommen 🙂

Ciao

Unzulänglichkeiten, die Zweite

Guck Guck, jaaaaa da ist er schon wieder!
Ganz schön stressig mit mir, oder?

Ich soll mal weiter was zu dem Thema hier reinschreibseln, sagt der Kollege Claus-Herbert. Irgendwie ist der recht mitteilungsbedürftig momentan…..

Oh äähh, also naja….. Ich meine natürlich: Claus-Herbert will noch etwas ergänzen. *räusper*

Heute soll ich schreiben was noch so nicht funktioniert.
Claus-Herbert ist momentan, mmhh sagen wir, grundwütend.
Will sagen, er ist unzufrieden mit dem was er schafft. Oder besser was er alles nicht schafft.
Da ist zum Einen, sein Kind. Er will ihm soviel Zuwendung bieten  und bekommt es nicht hin. Also nicht so wie er will.
Klar versorgt Claus-Herbert das Kind, klar gibt er ihm den Raum so zu sein wie es ist. Nur bespaßen fällt ihm derzeit extrem schwer. Es ist das beste Wetter und er schafft es nur unter großen Anstrengungen sich und das Kind nach draußen zu bewegen. Was soll das? Wo ist denn verflucht noch mal das Problem?

Irgendwie keine Kraft, null Antrieb. Alles zäh. Das nagt an ihm.

Claus-Herbert ist grundsätzlich ordnungsliebend. Der Haken bei der Thematik ist jedoch: Ordnung mögen und Ordnung halten, sind zwei grundverschiedene Paar Schuhe!
Ihn stört es massiv, nur ändern ist so unglaublich anstrengend. Also nicht das Aufräumen, sondern das Anfangen aufzuräumen! Ist er einmal dabei, schafft er das auch. Also, mehr oder weniger zumindest.
Die Wäsche zusammenlegen mag er, nur anfangen bekommt er nur schwer hin.

Gaaanz nebenbei will er auch noch einer ihm sehr nahestehenden Familie helfen. Dort spielen Faktoren mit, die er nicht wirklich beeinflussen kann. Es ist ihm aber sehr wichtig es zu schaffen. Er wünscht es sich so sehr helfen zu können.
Eigentlich kann er überhaupt nichts dafür, aber es macht ihn sehr unruhig permanent zu scheitern.
Wenn er das Nichtgeschaffte sieht, wird er sauer. Sauer auf sich, traurig und zweifelt und hinterfragt sich….
(NEIN, du kannst da nix dafür! Such jetzt nicht die Schuld bei dir du Wohnungssuchende Familie!!!)

Oh nein, er wird nicht aufgeben. Das kann er nicht!
Aufgeben ist etwas, was Claus-Herbert noch nie so wirklich als seine Stärke bezeichnen konnte. Stur ist er, das muss man ihm lassen.
Also Claus-Herbert, lass bloß diesen blöden unwillkommenen Besuch draußen! Kollege Depression kann jetzt mal wo anders übernachten, nicht das die sich hier noch einnisten will. Wir haben doch keine Zeit dafür!

Dieser Anspruch an dich selbst, ist eine große Hürde, schraub mal bissl runter!
Du hast es schon so oft geschafft, etwas weniger von dir zu verlangen, dann mach es jetzt nochmal!

Oh Shit, vor lauter Geschreibe verpasst das Kind ins Bett zu bringen. 😮 Mist…..

See you 😀

Unzulänglichkeiten

Tach Claus-Herbert, du alte Bretterhütte!

Soweit alles senkrecht?
Nich? Oh.

Na gut. Dann lass uns mal darüber schreiben. Haben uns eh schon wieder viel zu lange nicht gemeldet und ein „Wir leben noch“-Blog dürfte gemeinhin als unzureichend eingestuft werden.

Aber zum Thema:

Claus-Herbert hat mal wieder erlebt wie es ist, wenn er (für seine Begriffe) zu unrecht angegriffen wird. Angegriffen nicht im Sinne von tatsächlichen Berührungen, sondern verbal. Im Speziellen in Form von Anschuldigungen, Beschuldigungen oder wie erst heute als Unterstellung.

Unser Freund ist normal sehr ruhig und beherrscht. Das ändert sich allerdings schlagartig, sobald ihm Dinge unterstellt werden, die sowohl sachlich falsch, als auch sehr verletzend für ihn sind. Da kommt einer an und suggeriert, daß unser Claus-Herbert wissentlich vorschriftswidrig oder zumindest grob fahrlässig arbeiten würde.
Das ist doch wohl die Höhe!

Claus-Herbert nimmt seine Arbeit sehr genau, hat genug Erfahrung und vor allem auch das Wissen um verantwortungsvoll arbeiten zu können. Dann sowas!
Einfach so dahin geworfene Sätze wie: „Da hast du wohl versagt“ nagen in ihm, bohren sich in seinen Kopf wie rostige Nägel. Er nimmt das wörtlich, wohl wissend, daß es für diese eine kleine Begebenheit gemeint ist. Auch in diesem Fall war es grundfalsch so etwas zu behaupten. Er hat strikt nach den vorliegenden Anweisungen gearbeitet und wird trotzdem als Versager hingestellt!
Das Problem was er damit hat ist nachvollziehbar, nicht jedoch seine Reaktion!
Wie immer wenn es ungerecht wird, reagiert er sehr heftig, zu heftig und nach seinem Dafürhalten völlig übertrieben.Er fühlt sich als Ganzes angegriffen, als Ganzes für unfähig hingestellt, als Betrüger gestempelt.
Oh weh, Claus-Herbert, das ist nicht gut!
Du weißt sehr genau, wie du wirklich gesehen wirst und trotzdem reagierst du so?
Claus-Herbert, du bist ein Spezialist in deinem Gebiet, normalerweise sollten solche „Angriffe“ an dir abprallen! Aber nein, du nimmst es als persönlichen Niederschlag an. Verinnerlichst diesen „Versager“ und bäumst dich nach außen dagegen auf.
Diplomatisch ist etwas anderes und von konstruktiv ist es auch Lichtjahre entfernt.
Reiss dich doch mal bisschen zusammen, so macht man sich mehr kaputt als es wirklich wert ist!!

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Auch ist die Scham über die eigene Reaktion, meist viel schlimmer als alles Andere.  Zumal es schon das dritte Mal ist in den letzten 2 Wochen. Die wahren Gründe nimmt dein Umfeld nicht war, nur wie du agierst!
Fragt einer nach warum du plötzlich völlig ausrastest wenn die Kaffeemaschine streikt? Warum das Werkzeug wegfliegt und, und, und…?
Nicht die Bohne. Höchstens als Psychopath wirst du eingestuft, das ist der Effekt. Ist es das was du willst?

Bitte lass es. Lass es für dich!
Und bitte tritt nicht wieder gegen irgendwelche schweren Sachen. Erstens tut das weh und zweitens ist das selbst verletzendes Verhalten, Claus-Herbert!
Du hattest im Fragebogen angegeben, daß du genau sowas nicht tust, also lass es, ok?

Du bezeichnest es als Unzulänglichkeiten, da ist was dran. Sieh es mal so: Das bist aber du!
Deine Selbstzweifel sind in Grenzen durchaus als Motor für deine persönliche Weiterentwicklung anzusehen, aber das was du daraus machst ist Selbstzerstörung! Nimm dir nicht alles so klein klein zu Herzen, du kennst doch die Menschen! Die labern den halben Tag nur dummes Zeug daher, ohne zu denken!
Niemand kann dir auch nur ansatzweise das Wasser reichen in deinem Gebiet, also lass sie reden!
Ok, ich sag schon nix mehr….

Auch noch nen Kaffee?

Bitte grübel nicht so lange darüber. Hat keinen Wert.

P.S. Du warst übrigens (wie fast immer) korrekt und alles war exakt Normgerecht! Gute Arbeit *Daumen hoch*